Radwegenetz auf dem Weg - CDU-Forderung nach drei Jahren endlich beschlossen

19.02.2020

Das Thema Radfahren stand in unterschiedlichen Facetten jetzt auf der Tagesordnung des Bau- und Verkehrsausschusses. Unter anderen war seitens der Verwaltung mitgeteilt worden, dass der „Kreis Siegen-Wittgenstein zwischenzeitlich das Planungsbüro Planersocietät, Stadtplanung, Verkehrsplanung, Kommunikation aus Dortmund mit der Erarbeitung eines kreisweiten Radverkehrskonzeptes beauftragt“ hat. „Endlich kommt Fahrt in das Thema“, betonte Alexander Held und verweist auf einen Antrag der CDU-Fraktion aus dem Jahr 2017. „Hoffentlich geht die Umsetzung jetzt schneller“, so Held.

Geplant werden soll ein alltagstaugliches und vor allen Dingen verkehrssicheres Radwegenetz möglichst mit getrennten Fahrstreifen für den Kraftfahrzeugverkehr und den Radverkehr. „Gerade für Kinder und Jugendliche, die mit dem Fahrrad beispielsweise in die Schule fahren, ist das fundamental“, kommentiert CDU-Fraktionschef Christoph Reifenberger die Mitteilung und legt Wert darauf, dass die Politik eng in die Planungen mit eingebunden wird. „Uns sprechen Bürgerinnen und Bürger an, die uns erläutern, wo es mit dem Fahrrad lang gehen kann“, unterstreicht Reifenberger und verweist auf den ebenfalls seitens der CDU gestellten Antrag in Sachen Lückenschluss des Radweges zwischen Bottenberg, Oberheuslingen, Niederheuslingen und Oberfischbach. Dem Beschlussvorschlag auf Basis des CDU-Antrages wurde in der Sitzung einstimmig gefolgt. Bauausschussvorsitzender Johannes Werthenbach machte deutlich, dass natürlich bei der Umsetzung nicht zwingend auf das Radwegekonzept gewartet werden muss: „Wenn sich früher die Möglichkeit ergibt, den Radweg zu bauen, beispielsweise über das Programm Bürgerradweg, dann sollten wir das auch tun“, so Werthenbach in der Sitzung.