"Hier fehlt ein Stück Sicherheit“ CDU kämpft für Fußweg in Oberfischbach

29.05.2025

„Ein Gehweg ist hier dringend geboten,“ erläutert Ortsvorsteher Achim Loos. Landtagsabgeordneter Jens Kamieth und CDU-Landratskandidatin Susanne Otto sind nach Oberfischbach gekommen, um sich selbst ein Bild von der Gefahrenstelle zu machen.

Auf dem Teilstück der L565, die von Oberfischbach nach Niederndorf führt, hört der Bürgersteig kurz nach der Haltestelle auf. Wer sich aber auf den Weg vom Kreisel macht, um beispielsweise die Bäckerei an der Silberkaute zu erreichen, dem fehlen plötzlich an der vielbefahrenen Landstraße gut 200 Meter Gehweg.

Nach einem Antrag aus der Politik hatte der Bauausschuss die Stadtverwaltung beauftragt, mit dem zuständigem Straßenbaulastträger die Situation zu besprechen und einen Gehweg zu fordern. Der Landesbetrieb Straßen NRW gab der der Stadtverwaltung den Auftrag den Gehweg zu planen. Das Ganze sollte in Zusammenhang mit einer notwendigen Deckensanierung gesehen werden. Doch dann zog der Landesbetrieb plötzlich das Zugeständnis zurück, dass die Stadt den Gehweg plant und evtl. baut. „Eine sichere Verbindung für Fußgänger war überhaupt nicht mehr gewünscht. Der Landesbetrieb verweigerte sogar seine Teilnahme an einer Sitzung des Verkehrsausschusses, um seinen Meinungswandel zu erläutern,“ ärgert sich der Ortsvorsteher. Ebenso empört ihn die Verweigerung einer Querungshilfe an der Niederndorfer Straße, die in Höhe des Backhauses Cafe Pieroth an der Silberkaute dringend erforderlich wäre.

Jens Kamieth MdL gelangt zu folgender Einschätzung: „Wünschenswert wäre es, wenn Kommunalpolitik, Stadt und Landesbetrieb noch einmal in einen besseren Austausch kämen. Ich habe mich vor Ort davon überzeugt, dass es für die Anwohnerinnen und Anwohner außerordentlich wichtig und sinnvoll wäre, wenn der Landesbetrieb den Lückenschluss ermöglichen würde.“

„Es sind ja deutlich weniger als 200 Meter, die gebaut werden müssten, wenn von der Strecke die neue breite Einfahrt für das Gelände des bald erweiterten Feuerwehrgerätehauses abgezogen wird,“ erklärt CDU-Stadtverbandsvorsitzender Alexander Held.

„Wegen schlechter Sicherverhältnisse ist das Überqueren der Straße an der Kreuzung Richtung Bäckerei schwierig,“ sagt Susanne Otto. „Die Verkehrssicherheit kann durch eine Querungshilfe deutlich aufgewertet werden.“

Dabei unterstreicht sie den Umstand, dass es aus dem Wohngebiet Kaltlandstraße und Waldstraße keine sonstige fußläufige Verbindung Richtung Silberkaute mehr gibt, die früher einmal bestanden hatte. „Es ist richtig, alle Fußgänger aus dieser Richtung müssen zum Kreisel in der Ortsmitte gehen und sind von dort aus auf einen Gehweg Richtung Niederndorf angewiesen,“ bestätigt Achim Loos. Auch die Sicherheit der Schulkinder dürfe hier nicht vergessen werden.

„Für uns als CDU ist das eine wichtige Infrastrukturmaßnahme, um deutlich die Sicherheit des fußläufigen Verkehrs zu erhöhen,“ so das Fazit von Alexander Held. Deshalb richte sich die dringliche Bitte an unseren Vertreter in Düsseldorf, sich hier unterstützend auf Landesebene einzusetzen.
Wichtig sei, so Ortsvorsteher Achim Loos, den Bürgersteig-Bau jetzt mit der neuen Feuerwehrzufahrt als Baumaßnahme zu verbinden. „Eine solche abgestimmte Vorgehensweise kann nur zweckmäßig und letztlich kostenminimierend sein.“