Freudenberger CDU setzt sich für Freibadsanierung ein

Was jüngst in der gemeinsamen Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses mit dem Ausschuss für Schule, Sport, Familie und Soziales vor sich ging, lässt die CDU-Fraktion nur staunen – aber nicht im positiven Sinne. Beim Thema Beckensanierung Freibad sprach sich die CDU für konkretes Handeln des Fachausschusses und damit für die Beckenkopfsanierung mit Edelstahl aus. Die Fakten, Varianten und Kosten zur Beckensanierung lagen alle auf dem Tisch und wurden bereits in der letzten Sitzung vom Planungsbüro vorgestellt. Der Handlungsbedarf besteht und eine Entscheidung sollte getroffen werden. Somit war der Antrag der CDU, über die drei genannten Alternativen zur Sanierung abzustimmen. Seitens der SPD wollte man das aber nicht, sondern zuerst den Arbeitskreis Schwimmen einberufen. An dieser Stelle musste die CDU-Fraktion der SPD scheinbar Nachhilfe in kommunalpolitischen Grundlagen geben: Es liegt in der originären Zuständigkeit des Bauausschusses, bauliche Themen zu empfehlen oder zu entscheiden. Denn letztlich ging es nur noch darum, für welches Material man sich bei der Sanierung entscheidet (Folie oder Edelstahl). Der Arbeitskreis Schwimmen sowie der Ausschuss für Schule, Sport, Familie und Soziales haben das Vorhaben bisher konzeptionell begleitet und sollen auch weiterhin z. B. bei der Gestaltung eines Kinderbeckens mitwirken, sind aber nach Auffassung der CDU für eine rein baufachliche Entscheidung nicht zuständig. Und dann musste die SPD noch eine Sitzungsunterbrechung für Beratungen beantragen. Hier zeigte sich, dass die SPD nicht vorbereitet war – und das trotz ihrer vielen anwesenden Ausschussmitglieder. Eine SPD, die sich sonst so einnehmend das Thema Schwimmen auf die Fahne schreibt, sieht hier nicht gut aus und verzögert das Bauvorhaben unnötig. Aber auch die Tatsache, dass die Verwaltung keine Meinung zur Sanierung hat und keine Vorschläge unterbreitet, macht die CDU-Fraktion nachdenklich. Wir haben als CDU-Fraktion den Anspruch, die Dinge in die Hand zu nehmen. Leider wurden wir mit unserem Gestaltungs- und Handlungswillen von der Mehrheitsfraktion ausgebremst.