
Aus aktuellem Anlass (zuletzt auch diskutiert im Ausschuss für Schule, Sport und Soziales) ergibt sich für Freudenberg ein Mehrbedarf an ordnungsbehördlichen Maßnahmen.
Zurzeit gibt es im Stadtgebiet von Freudenberg einige vandalisierende Gruppen, die sich abends und nachts an verschiedenen Plätzen aufhalten, Dinge mutwillig zerstören, Einwohner und Passanten einschüchtern.
Obwohl das Ordnungsamt regelmäßig zu Kontrollen unterwegs ist, ist dieser Zustand nicht einzudämmen. Würde es für unsere Bezirksdienststelle wieder eine zusätzliche, „Freudenberger Streife“ geben und damit in sehr kurzen Intervallen auch abends und nachts Polizeistreifen möglich sein, würde man diesem speziellen Klientel sicher entgegentreten und alle schützenswerten Räume im Stadtgebiet auch vor Vandalen bewahren können.
Neuralgische Punkte wie der demnächst neugestaltete Kurpark oder Marktplatz, das Freibad oder liebevoll hergerichtete Dorfmittelpunkte in den Ortschaften dürfen nicht länger Ziel und Handlungsort für ausufernde Gelage sein.
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Freudenberg hat daher in der letzten Ratssitzung per Dringlichkeit beantragt, die Bürgermeisterin zu beauftragen, umgehend Gespräche mit Landrat und Kreispolizeibehörde aufzunehmen, um die Personalstärke der Freudenberger Bezirksdienststelle zu erhöhen. Die Bürgermeisterin und ihre SPD-Fraktion wollten dieses Thema nicht auf die Tagesordnung setzen und haben unseren Vorschlag auf Erweiterung der Tagesordnung mehrheitlich abgelehnt. "So macht man keine verlässliche Politik", ärgert sich Thomas Bertelmann über das Verhalten der SPD und der Bürgermeisterin. "Ich bin doch sehr irritiert, wie wenig Beachtung die Sicherheit der Freudenberger bei Frau Reschke und ihrer Partei findet", stellte CDU-Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Christoph Reifenberger fest. "Hier wird ein wichtiges und dringliches Thema einfach vom Tisch gefegt, ohne dass man sich dazu ausreichend Zeit nimmt. Das ist nicht das erste Mal, dass ein CDU-Antrag aus unsachlichen Gründen abgewiesen wird", so Bertelmann weiter. Die CDU lässt sich jedoch nicht beirren und setzt sich weiterhin für wichtige Themen ein.
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