CDU-Anträge zur nächsten Ratssitzung

21.02.2016

Am kommenden Donnerstag werden in der Ratssitzung unsere Anträge vorgelegt und in die zuständigen Fachausschüsse verwiesen:

Anerkennungskultur für ehrenamtliches Engagement
Die CDU-Fraktion beantragt, der Rat möge beschließen, mit einer zu bildenden Arbeitsgruppe aus Politik und
Verwaltung ein neues Konzept der Anerkennungskultur für ehrenamtliches Engagement in der Stadt Freudenberg
zu entwickeln.
Nach bisher gültiger Ehrenordnung in der Stadt Freudenberg gibt es nur die Ehrung Einzelner in verschiedenen
Formen, jedoch keine Möglichkeit, um in allgemeinerer Form den vielfach und zahlreich ehrenamtlich tätigen
Menschen  in  Freudenberg  einmal  „Dankeschön“  sagen  zu  können,  um  so  ihr  Engagement    besonders
herauszustellen.
Ohne die vielen ehrenamtlichen Leistungen in Vereinen oder privater Organisation wäre vieles in Freudenberg
nicht möglich, erst durch Ehrenamtlichkeit wird unsere Stadt lebendig und liebenswert!
Um dieses evtl. jährlich einmal anzuerkennen, sollte eine neue Form gefunden werden, evtl. auch entkoppelt von
der Ratsabschlusssitzung – denn auch dazu sollte das Konzept neu entwickelt werden.
Es wäre sicher für alle Beteiligten angenehmer, wenn man Haushaltsreden und Ehrungen  getrennt durchführen
würde, so hätte jeder Punkt für sich auch mehr Wirkung!
In  einer  Arbeitsgruppe  sollten  neue  Ideen  entwickelt  werden,  evtl.  Sponsoren  dazu  gewonnen  werden,  um
vielleicht in Form eines jährlichen Empfanges o.ä. ehrenamtliches Engagement in Zukunft in besonderer Weise
und umfänglicher zu würdigen zu können.

Konzept zur Pflege des Fachwerkwanderweges „Wilder Mann“
Die  CDU-Fraktion  beantragt,  der  Rat  möge  beschließen,  die  Verwaltung  erstellt    ein  Pflegekonzept  für  den
Fachwerkwanderweg „Wilder Mann“.
Bei der Erstellung und Ausarbeitung des Konzeptes zum Wanderweg musste die Stadt verpflichtend die Pflege
des durch EU-Mittel geförderten Weges und seiner speziellen „Möblierung“ für 15 Jahre übernehmen – s. dazu
Vorlage 38/2009 und 216/2010.
Angedacht  war  damals,  ein  Pflegekonzept  mit  allen,  am  Wege  ansässigen  Heimatvereinen  abzustimmen,
„Wegepaten“ zu suchen, um so die Kosten für Pflege möglichst gering zu halten. Dies ist noch nicht geschehen,
zwar  wird  der  Weg  als  touristische  Attraktion  sehr  gut  angenommen  und  ist  über  die  Stadtgrenzen  hinaus
bekannt, aber er ist auch „in die Jahre“ gekommen, einige der Fachwerkelemente müssen dringend renoviert und
aufgearbeitet werden, um den Wanderweg auch für die nächsten Jahre attraktiv zu erhalten.
Der zugesagte Pflegezeitraum endet im Jahre 2025, somit wäre ein Pflegekonzept mit vielen Beteiligten  für diesen
Zeitraum oder darüber hinaus sicher hilfreich.