Arbeiten an Talbrücke Büschergrund müssen weitergehen

12.05.2023

Wird Talbrücke Büschergrund zu Rahmedetalbrücke II? 

"Mit absolutem Unverständnis beobachten wir die aktuellen Entwicklungen rund um die Talbrücke Büschergrund. Die Klage des BUND und den an diesem Freitag gerichtlich angeordneten Baustopp durch das Oberverwaltungsgericht NRW (OVG) kann man den Bürgerinnen und Bürgern nach den Erfahrungen rund um die Rahmedetalbrücke nicht mehr mit gesundem Menschenverstand erklären“ erklärt CDU-Stadtverbandsvorsitzender Alexander Held. Bereits im Oktober 2022 hatten sich die CDU-Stadtverordneten Helma Irle, Stefan Irle und Johannes Werthenbach aus Büschergrund entsprechend geäußert und formuliert, dass „ein schneller Ersatzneubau der Talbrücke Büschergrund unbedingt notwendig ist“. „Es darf nicht zu einem Infarkt der Talbrücke kommen. Dann ist das Chaos ähnlich wie in Lüdenscheid vorprogrammiert. Das können und dürfen wir den Bürgerinnen und Bürgern in Freudenberg, besonders aber in Büschergrund, nicht zumuten.“ Die Klage des BUND ist ein Affront gegen das Schutzgut Mensch. CDU-Fraktionsvorsitzender Christoph Reifenberger stellt nochmal klar: „Täglich überfahren über 60.000 PKW und LKW die Talbrücke Büschergrund. Natürlich müsse der Naturschutz betrachtet werden. Die Belange der Anwohner sind aber genauso zu berücksichtigen. Und welche psychischen und physischen Belastungen eine gesperrte Brücke für die Menschen an den Umleitungsstrecken bedeutet, ist in Lüdenscheid jeden Tag zu erleben. Bereits im Oktober 2022 haben wir gewarnt, dass durch die Klage der Ersatzneubau auf Jahre verzögert wird. Dies scheint nun einzutreten.“

Deshalb richtet die CDU Freudenberg nochmal einen deutlichen Appell in Richtung Naturschutzverbände: Sämtliche Bestrebungen und Klagen gegen den Ersatzneubau der Talbrücke Büschergrund sind sofort einzustellen, so dass ein schneller Ersatzneubau errichtet werden kann. „Die Naturschutzverbände beweisen mal wieder, dass sie sich nicht konstruktiv mit Ideen und Lösungen in den Prozess einbringen und stattdessen Gerichte und Bürokratie in Deutschland nutzen, um zu bremsen und zu blockieren. Es fehlen nur noch Klimakleber auf der A45, dann sind alle ideologischen Klischees erfüllt“ so der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Alexander Held abschließend.  Die CDU Freudenberg setzt ihr volles Vertrauen in die beteiligten Behörden, insbesondere der Naturschutzbehörden. Notwendige Ausgleichsmaßnahmen und der Rückbau baustellenbedingter Einrichtungen sind nach unserem Dafürhalten gut abgewogen und bei der Genehmigung sehr gut berücksichtigt.