Stellungnahme der CDU Freudenberg zur Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen

06.02.2020

Wir sind zutiefst beunruhigt über die Geschehnisse im Thüringer Landtag. Nicht nur, dass offensichtlich diese „Wahlshow“ von vornherein abgesprochen zu sein scheint, nein, man hat sich hier mit Gegnern unserer freiheitlichen Grundordnung gemein gemacht und damit der CDU insgesamt geschadet. „Ich bin entsetzt über das rückgratlose Verhalten der Abgeordneten von FDP und CDU im Thüringer Landtag“, so Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Christoph Reifenberger. „Wer sich in der Konsequenz zum Steigbügelhalter von Rechtsaußen macht, fügt unserer Demokratie erheblichen Schaden zu“, so Reifenberger weiter. Stadtverbandsvorsitzender Thomas Bertelmann ergänzt: „Ich wünsche mir mehr Engagement in den demokratischen Parteien und mehr Vertrauen in die Menschen vor Ort. Denn hier in Freudenberg haben wir die Chance, Politik auf Augenhöhe zu machen und das direkte Gespräch zu suchen. Eins ist und bleibt klar: Für die CDU Freudenberg kann und wird es keine Zusammenarbeit mit der AfD geben.“

 

Mittwoch, 05. Februar 2020

Statement unseres Landesvorsitzenden, Ministerpräsident Armin Laschet, zur heutigen Wahl in Thüringen:

„Niemals darf sich ein Regierungschef von Extremisten, auch nicht in schwierigen Mehrheitssituationen, auch nicht zufällig, wählen lassen. Jedwede Kooperation, Zusammenarbeit, Duldung oder Koalition mit der AfD ist für Christdemokraten inakzeptabel. Zu einer Situation wie in Thüringen hätte es nie kommen dürfen. Nie dürfen Extremisten Einfluss auf die Bildung von Regierungen haben, nicht in den Ländern, nicht in der Bundesregierung. Nach der Ermordung unseres Freundes Walter Lübcke, in Zeiten rechtsextremer Hetze muss der Kompass der CDU klar sein: Die AfD ist nicht bürgerlich, sie ist der Feind unserer freiheitlichen Grundordnung.“