Weiterhin am Ball bleiben

12.06.2016

Verkehrssicherheit oberstes Gebot

In der jüngsten Bau- und Verkehrsausschusssitzung standen auch Punkte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Agenda. Zum einen ging es um die Absenkung der Geschwindigkeit auf der K 19 zwischen den Stadtteilen Oberfischbach und Niederheuslingen, zum anderen hatte die CDU-Fraktion einen Antrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger auf der K 21 zwischen Hohenhain und Freudenberg eingebracht.

„Die Stellungnahmen seitens des Kreises Siegen-Wittgenstein bzw. des Landesbetriebes Straßen.NRW können uns nicht zufriedenstellen“, sagt CDU-Fraktionschef Alexander Held. „Die Geschwindigkeitsbegrenzung mit der Begründung abzulehnen, dass es lediglich zu zwei Unfällen in den letzten drei Jahren gekommen ist, ist zu kurz gedacht. Die Strecke wird auch mangels Alternativen von Kindern mit dem Fahrrad benutzt, damit sie in die Schule kommen. Das Unfallpotenzial ist hoch.“ Deshalb wird sich die CDU-Fraktion weiter dafür einsetzen, dass die Geschwindigkeit an dieser Stelle reduziert wird. „Wir würden uns wünschen, wenn die statistischen Daten über einen längeren Zeitraum überprüft würden und gefahrene Geschwindigkeiten mithilfe von Radarkontrollen festgehalten werden.“

Zum eingebrachten CDU-Antrag zur K 21 hatte der Landesbetrieb Straßen.NRW, der im Auftrag des Kreises Siegen-Wittgenstein die Kreisstraßenausbauplanung betreibt, verlautbaren lassen, dass die vorhandenen Bankette entlang der Schutzplanken nicht ausreichen würden, um dort einen Fußgängerweg anlegen zu lassen. Hohenhains Ortsvorsteher Heinz Fischbach kennt die Situation vor Ort: „Auf der talwärts linken Straßenseite gibt es keine Schutzplanken. Dort ist ausreichend Platz, um den in weiten Teilen sogar schon asphaltierten Randstreifen mit wenigen Verbesserungen für den Fußgängerverkehr herzurichten. Ich würde mir wünschen, dass hier noch einmal die Meinung überdacht wird.“ Der Hohenhainer CDU-Stadtverordnete hält auch die vorgeschlagenen Alternativen über die Wanderwege nicht für zielführend. „Gerade bei Dunkelheit ist das für viele eine Zumutung.“

Die CDU Freudenberg appelliert daher nochmal an die Entscheidungsträger beim Kreis und beim Landesbetrieb Straßen.NRW, die bisherigen Argumente zu überprüfen.