Politisches Arbeitsprogramm für 2017 geplant

26.10.2016

Freudenberger CDU-Mitglieder trafen sich zur Herbstklausur

Das politische Arbeitsprogramm für das Jahr 2017 haben jetzt die Freudenberger Christdemokraten im Dorfgemeinschaftshaus Hohenhain verabschiedet. Im Mittelpunkt der Diskussion stand das kürzlich vom Rat verabschiedete Leitbild. „Das Leitbild ist der Handlungsrahmen für unser Programm“, skizziert Fraktionsvorsitzender Alexander Held. „Hieran müssen wir uns orientieren und daraus die konkreten Maßnahmen ableiten.“

Im ersten Tagungsabschnitt hatten alle CDU-Mitglieder die Möglichkeit, ihre Vorstellungen von der Zukunft der Stadt Freudenberg mit einzubringen. Die Palette der Themen reichte von visionären Mobilitätsgedanken über die Gesundheitsversorgung bis hin zu der Frage, mit welchen konkreten Projekten sich Freudenberg kinder- und familienfreundlich weiterentwickeln kann. Auch das Thema Dorfentwicklung, das die CDU Freudenberg schon mit ihrem Antrag angestoßen hat, wurde weiter beleuchtet. „Wir müssen die Dorfgemeinschaften bei ihren Aktivitäten begleiten“, unterstrich Fraktionsgeschäftsführer Christoph Reifenberger. „Das hat auch etwas mit Dank- und Anerkennungskultur zu tun. Die Menschen engagieren sich stark ehrenamtlich für ihr Dorf. Auch das muss gewürdigt werden.“ Auch hierzu hat die CDU einen Antrag gestellt mit dem Ziel, neue Wege der Würdigung für die ehrenamtlich Aktiven in der Stadt zu finden. „Wir warten nun auf das Signal seitens der Stadt und der Bürgermeisterin, damit die Arbeitsgruppe endlich loslegen kann“,
kommentiert Held die Tatsache, dass sich seit der Beschlusslage noch nichts bewegt hat. „Wir sind startklar und haben schon Ideen. Beispielsweise kann ein jährlicher Empfang für die Akteure ausgerichtet werden.“

Lang diskutiert wurde auch die touristische Entwicklung. „Wir müssen hier noch Basisarbeit leisten, wenn wir Wandern und Radfahren in den Mittelpunkt stellen wollen. Außerdem müssen die vorhandenen Angebote weiter vernetzt und anschließend auch attraktiv vermarktet werden“, meinten die Fraktionsmitglieder Kornelia Busch-Pfaffe, Heinz Fischbach und Johannes Werthenbach. „Freudenberg hat viel zu bieten, aber wir können mehr daraus machen. Der neue Verein Freudenberg WIRKT ist ein erster Schritt. Politik und Verwaltung sollten die Aktivitäten jedoch noch
intensiver begleiten.“ Diskutiert wurde außerdem über Zukunftsthemen wie die Breitbandversorgung und die Wirtschaftsentwicklung der Stadt.

Am zweiten Tagungstag vereinbarten sich die Fraktionsmitglieder auf die Formulierung einzelner
Arbeitsaufträge, die in den kommenden Monaten abgearbeitet werden sollen. „Die Liste ist lang und
wir hoffen, damit die Stadt zukunftsfähig aufstellen zu können“, freut sich Alexander Held auf die
hoffentlich nachhaltigen Wirkungen der Ideen der Freudenberger CDU.