Interessante und konstruktive Ergebnisse

04.11.2016

Bürger entwickeln Konzepte für Freudenberger Kurpark

Zwei spannende Workshops liegen hinter den zahlreichen Bürgern, die gekommen waren, um neue Konzepte für den Freudenberger Kurpark zu entwickeln. Am Dienstag vergangener Woche (25. September) füllten mehrere Dutzend Interessierte den Ratssaal, um über die Gestaltung der Grünflächen, Veranstaltungen, Wegekonzepte und die Erschließung nachzudenken. Einig waren sich die Teilnehmer, das der Kurpark ein zentrales Element in der Innenstadt ist und mit dem „Alten Flecken“ besser verbunden werden muss. Dazu gab es eine ganze Reihe von Ideen: Vom Schrägaufzug über eine Rolltreppe bis hin zu einem Fahrstuhl beginnend im vorhandenen Stollen schrieben die Aktivbürger ihre Vorstellungen vom neuen Kurpark auf. Dazu gesellten sich Ideen für die Grünflächennutzung. Beispielsweise könne hier ein Garten für die Bewohner der Altstadt angelegt oder zusätzlich zum vorhandenen Spielplatz weitere Spielpunkte aufgestellt werden. Außerdem waren die Teilnehmer aufgefordert, darzustellen, was Ihnen am Kurpark gefällt oder nicht. An erster Stelle der genannten positiven Antworten stand natürlich der Fotoblick auf die Freudenberger Altstadt. Dieser müsse auf jeden Fall erhalten bleiben. Bemängelt wurde die Erreichbarkeit.

Am Samstagvormittag (29.10.) ging es mithilfe von Plänen daran, die vielfältigen Vorschläge zu sortieren und im „neuen“ Kurpark anzuordnen. Daraus entstand letztlich eine Konzeptskizze, die nun weiter detailliert werden muss. Hierbei unterstützt Prof. Hildegard Schröteler-von Brandt mit ihrem Team. Sie hatte mit ihren Mitarbeiten und studentischen Hilfskräften auch schon die beiden Workshops begleitet und moderiert.

Die CDU Freudenberg freut sich über die Entwicklungen, die sie mit ihrem Antrag angestoßen hat. Sie hatte geschrieben, dass „der Freudenberger Kurpark in seiner heutigen Form in seiner Größe und seinem Pflegezustand nicht der ursprünglich gedachten und so beworbenen Kureinrichtung gerecht wird. Die Nutzung des Kurparks durch Bürgerinnen und Bürger als auch Touristen beschränkt sich vorwiegend auf den vorderen Teil samt Fotoblick und einige Konzerte im Sommer. Die weiteren Grasflächen, als auch der angelegte Brunnen werden nicht genutzt und die Kosten in der Unterhaltung durch den Bauhof sind unverhältnismäßig hoch. Durch alternative Nutzungsmöglichkeiten können sowohl die Attraktivität, die Belebung als auch die Pflegekosten des Kurparkes optimiert werden.“ Der Rat hatte dazu grünes Licht gegeben und den Antrag verabschiedet.

Die teilnehmenden CDU-Fraktionsmitglieder freuten sich über die vielfältigen Ergebnisse: „Wir sind begeistert von den vielen tollen Ideen und Anregungen aus der Bürgerschaff. Der Kurpark soll für alle Generationen wie für Gäste ein attraktiver Aufenthaltsort werden.“ Im kommenden Jahr wird dann im Stadtentwicklungsausschuss beraten, wie es weiter geht.